top of page

brüll  quietsch  zwitscher

Hai Bild 1 043 2.jpg

6.11. - 17.12.2022

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein ungewöhnlicher Titel für eine Kunstausstellung, aber wir begegnen in der Schau auch tatsächlich wundersamen Dingen und Tieren.

Edgar Braig lebt und arbeitet in Münsingen. Er benutzt uns vertraute Dinge auf fremdartige Weise, enthebt sie ihres ursprünglichen Gebrauchswerts. Am Ende dieses Verfremdungsprozesses erscheinen sie uns als absurd, aber auch als ästhetische Objekte voller Poesie.

Vernissage: So., 6.11.2022 um 17 Uhr

 

mit einer Performance von Edgar Braig + Reinhard Köhler

IMG_0274 2.JPG
IMG_0833             3.JPG

Die Kirschen der Freiheit

11.9. - 15.10.2022

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Ausstellung ist nach der berühmten Erzählung von

Alfred Andersch betitelt, der „Geschichte einer Desertion“.

Die nationalsozialistische Militärjustiz verhängte während

des Zweiten Weltkrieges mehr als 30.000 Todesurteile:

gegen Soldaten, Kriegsgefangene und Zivilist*innen. Die

meisten Todesurteile ergingen gegen Deserteure und

„Wehrkraftzersetzer“. Viele weitere tausend Soldaten

starben nach kriegsgerichtlichen Urteilen in sogenannten

Bewährungseinheiten an der Front.

„Verstörend lang“ dauerte es, so der damalige Hamburger

Erste Bürgermeister und heutige Bundeskanzler Olaf

Scholz, bis die Deserteure angemessen gewürdigt wurden.

Bei uns in Ulm erinnert seit vielen Jahren das von Hannah

Stütz-Menzel geschaffene Deserteurdenkmal an diese

aufrechten Menschen (siehe Foto).

Auch heute gibt es unzählige Staaten, in denen das Grundrecht

auf Kriegsdienstverweigerung nicht existiert. Die

einzige Möglichkeit für Menschen, sich dem Töten oder der

Ausbildung zum Töten zu entziehen, ist die Desertion. Das

ist ein mutiger Schritt, der oft genug mit der Todesstrafe

geahndet wird.

Otl Aicher, weltberühmter Gestalter und Grafikdesigner,

ein bekannter Sohn Ulms, entzog sich dem staatlich verordneten

Zwang zum Töten durch Desertion.

Wir baten Künstler*innen aus ganz Deutschland, sich mit

diesen Themenbereichen kritisch auseinanderzusetzen und

sich künstlerisch dazu zu äußern. Eine Auswahl davon

zeigen wir zu den Ulmer Friedenwochen.

Teilnehmende Künstler*innen:
 

Eva Bley (Augsburg)

Verena Blunck-Mader (Steppach)

Edgar Braig (Münsingen)

Ursula Busch (Ulm)

Markus Epha (Berlin)

Manuel Götz (München)

Shahin Hesse (Garbsen)

Sabine Imhof (Altheim-Staig)

Reinhard Köhler (Ulm)

Coco Kühn (Berlin)

Volker Kurz (Gröbenzell)

Katharina Lehmann (München)

Hans Liebl (Neu-Ulm)

Helene Lindqvist (Augsburg)

Karl-Heinz Mauermann (Essen)

Jochen Meyder (Münsingen)

Nikolaus Mohr (Ostrach)

Roswitha Josefine Pape (Heidelberg)

Gisela Pletschen (Kirchzarten)

Walter Rockenbauch (Heidenheim)

Kerstin Römhild (Lohr)

Tina Schnapka (Überkingen)

Elena Schoch (Ulm)

Andreas Paul Schulz (Augsburg)

Wolfgang Schwarz (Oldenburg)

Rainer Steinemann (Ulm)

Robby Sintern (Kirchzarten)

Gabriele Stolz (München)

Judith Wettemann-Ebert (Ellwangen)

Vernissage: So., 11.9.2022 um 17 Uhr

 

Einführung: Reinhard Köhler

Suche verlorene Zeit

Reinhard Köhler (Fotografie)

 

3.7. - 13.8.2022

 

 

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft: So wird üblicherweise die Zeit eingeteilt. Vergangenheit existiert nur in der Erinnerung, gestützt durch materielle Spuren.
Fotos, die ursprünglich einen winzigen Moment der Gegenwart festhielten, werden danach zum Bestandteil von Erinnerung. Aber was ist mit Fotos, die gar nichts mit Erinnerungen der betrachtenden Personen zu tun haben? Sind diese Fotos in der Lage, so etwas wie eine kollektive kulturelle Erinnerung hervorzurufen?
Wenigen ist bekannt, dass Reinhard Köhler, Bildender Künstler und Musiker aus Ulm, seit seinem Kunststudium auch fotografiert, allerdings nur gelegentlich die Ergebnisse ausstellt. Nun zeigt er in seiner Einzelausstellung eine Fotoauswahl der letzten vier Jahre. Manchmal sind sie streng, aber undogmatisch komponiert und man erkennt die Einflüsse von Fotografen wie Robert Häusser. Gleichzeitig bemerkt man in den oft unscheinbaren Motiven eine stille Poesie und Hinweise auf Vergänglichkeit, wie Köhler sie ja auch oft in seinen Kleinplastiken und Assemblagen thematisiert.

Vernissage: So., 3.7.2022 um 17 Uhr

Einführung: Hartmut Fröhner

IMG_2592 Zähler Kopie.jpg

Verweildauer

April / Mai 2022

Not enough room to swing a cat

 

Brandt - Putze - Welzenbach

 

3.4. - 14.5.2022

Die drei Künstler Axel Brandt (Düsseldorf), Thomas Putze (Stuttgart) und Andreas Welzenbach (Aalen) bilden seit geraumer Zeit eine lose Künstlergruppe, die immer wieder für Überraschungen gut ist. Alle drei beschäftigen sich immer wieder mit existentiellen Fragen des Menschseins, verbinden dies aber jedes Mal mit einem deutlichen Augenzwinkern und hintergündigem Humor. 

Sie arbeiten normalerweise im großen Format, sowohl auf der Fläche als auch im Raum.,

Daher sind wir gespannt, wie sie mit den räumlichen Möglichkeiten unserer Galerie umgehen.

Vernissage: So., 3.4.2022 um 17 Uhr

Zur Vernissage gibt es eine Musik-Performance der drei Künstler.

 

    

Foto BrandtPutzeWelzenbach.jpg

3.4. - 14.5.2022

 

 

In einer fortwährend schneller werdenden Zeit schaffte es ein kleiner Virus, einen Zeitraum des Innehaltens zu erzwingen. Manche konnten erfahren, dass Verweildauer nicht nur ein Kostenberechnungs- und Rentabilitätsfaktor ist, sondern auch ein Faktor für Lebensqualität. Acht Künstler*innen der Produzentengalerie Pupille in Reutlingen erkunden die Fähigkeiten und Qualitäten des Innehaltens.  Sie arbeiten mit den Mitteln der klassischen Malerei und Bildhauerei, mit Siebdruck und Objekten aus chirurgischem Nahtmaterial und Erde.

Hans Gunsch 

Regine Krupp-Mez

Renate Quast

Inge Rau

Beatriz Schaaf-Giesser

Karl Striebel

Renate Vetter

Jochen Warth

Vernissage: So., 22.5.2022 um 17 Uhr

Einführung: Reinhard Köhler


Musik: Johannes Honnef

   

Renate Vetter1.jpg
Jochen Warth 2.JPG

Februar/März 2022

Armutszeugnisse

 

Myrah Adams   -   Collagen

 

Myrah Adams zeigt teils großformatige, aber immer kleinteilige Collagen zum Thema ''Armut''.

Es geht um Wohlstand und Überfluss, genauso um die sogenannte Dritte Welt und um Armut vor unserer Haustür, Menschen und ganze Gesellschaften also, die an der Peripherie leben. Die Künstlerin spürt auch der Frage nach, welche politische und soziale Ursachen diese Verhältnissen haben und wer die Verantwortlichen sind, sie sich selbst ein ''Armutszeugnis'' ausstellen.  

 

Zur Vernissage gibt es Gespräch zwischen

 

Markus Kienle und Myrah Adams.

Musik: Bene Büchler   

bottom of page