Fr., 14.6.2024 20 Uhr
Autorenlesung "Dein Blick"
Eintauchen in die Welt der Worte und Blicke. Lassen Sie sich bei einer inspirierenden Lesung mit Musik zum Thema "Dein Blick" verzaubern. Diese besondere Veranstaltung findet im Kontext der aktuellen Ausstellung statt und verspricht ein facettenreiches literarisches Erlebnis.
Mitglieder*innen des Ulmer Autoren ´81 e. V. haben Texte verfasst, die durch Werke der Ausstellung inspiriert sind. Die Arbeiten offenbaren eine Fülle von Perspektiven, Gefühlen und Erlebten. Jeder Blick erzählt eine eigene Geschichte, die einen draufblicken, runterblicken, dahinter- oder vielleicht auch durchblicken lässt.
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Do., 21.3.2024 20 Uhr
"Wie tickt eigentlich die KunstWerk-Uhr?"
Moderner, zeitgenössischer Jazz in verschiedenen Spielarten auf hohem Nivea und an verschiedenen Spielstätten (EinsteinHaus, Roxy, Jazzkeller Sauschdall, Gold, Kradhalle...), dafür steht der KunstWerk e. V.
Daneben gibt es Ausstellungen moderner Kunst in der Kunstpool-Galerie.
Das alles wird von einem engagierten und hoch motivierten Team ehrenamtlicher Mitarbeiter auf die Beine gestellt.
Im Rahmen der Ulmer Ehrenamtswoche stellen wir unser Team vor, geben Einblick in unsere Arbeitsweise.
Jeder kann mitmachen, fast ohne Einschränkung oder Vorbedingungen. Nur rechts, rassistisch, sexistisch wollen wir nicht sein. Ansonsten kannst du bei der Arbeit mit uns viel Spaß haben,
wenn wir Konzerte, Ausstellungen, Performances, Lesungen etc vorbereiten und durchführen.
Heute gibt es neben Infos und Small Talk auch kleinere musikalische Beiträge, und an der Wand der Galerie hängen die Exponate der aktuelle Foto-Ausstellung von Gerhard Großberger.
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So., 26.2.2024 18 Uhr
Vinnissage zur Ausstellung "geplant planlos"
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Fr., 1.9.2023 20 Uhr
Derek plays Eric
Wie hätte Eric Claption im Zusammenspiel mit Derek Bailey geklungen? Kaum vorstellbar! Der Berliner Gitarrist Andreas Willers stellt sich mit seinem Trio gern solchen Herausforderungen und handfesten Konfrontationen in eigenen und in Werken, die ein breites Spektrum von McCartney bis McLaughlin, von Mingus bis Howlin´ Wolf abstecken. Diese hervorragende Live-Band steckt das Verhältnis von Jazz und Rock offensiv und aus der Sicht der Avantgarde völlig neu ab. Virtuose Stilsicherheit wird mit Humor und zeitgemäßer Anknüpfung an Bekanntes verbunden: Eine intelligente und energiegeladene Performance.
Andreas Willers - el.-guitar
Jan Roder - el.-bass
Christian Marien - drums
So., 11.6.2023 15 Uhr
"Übergänge"
Am Ehinger Tor wechseln wir die Spur, steigen um in all dem Lärm. Ein ungeduldiger Blick auf die Minutenanzeige der Linie, kurz ein Buch geholt aus dem Pavillon oder eine Seele aus dem Kiosk.
Doch dann möchten wir zum Augenblicke sagen „Verweile doch....“, denn auf dem Haltestellengelände sind ungewöhnliche und lebende Körper zu sehen, deren Bilder uns entführen, uns eintauchen lassen in eine andere Welt.
Unter Leitung von Verena Holscher zeigt eine Gruppe von Lebensexpert*innen performanceorientierte lebende Bilder, verbunden mit Live-Musik von Reinhard Köhler und passend zur Ausstellung von „Tanz des Lebens“ (inszenierte Fotografien von Ulrich Heemann).
Eintritt frei
Wir danken für die Unterstützung durch die Stadt Ulm, Kulturabteilung, aus den Mitteln der Projektförderung.
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Sa., 12.11.2022 15-18 Uhr
Sa., 19.11.2022 15-18 Uhr
Künstlergespräch und Offene Schnitz-Werkstatt mit Edgar Braig
Der Künstler ist von 15 - 18 Uhr anwesend und steht für Gespräche zur Verfügung.
Besucher*innen dürfen ein Stück Seife mitbringen (egal, welcher Art und Firma) sowie ein kleines Küchenmesser. Während dieser offenen Werkstatt schnitzt Edgar Braig zusammen mit ihnen kleine Kunstwerke aus Seife, zeichnet die Werke ab, schreibt die Unterhaltungen auf und fügt die Ergebnisse vorübergehend in die Ausstellung ein.
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17.9.2022
Manawa
Das Duo Manawa hat in seinem neuen Programm aktuelle Text von Christine Langer vertont. Einfühlsam und kraftvoll zugleich fügen sie der Lyrik der Neu-Ulmer Schriftstellerin eine neue Dimension hinzu. Zwischendurch eröffnen sich Klangräume Georg Daucher, der mit ungewöhnlichen und experimentellen Instrumente, die er selbst gebaut hat, den Dialog mit den Haltestellengeräuschen des Ehinger Tors sucht. Zum Einsatz kommen u.a. Monochrome, Waterphon und Ballastsaiten.
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13.9.2022
Desertion in aktuellen Kriegen
In Ergänzung zu unserer Ausstellung "Die Kirschen der Freiheit" haben wir Franz Nadler von Cenneciton e. V. eingeladen, der seit 30 Jahren Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren auch aus aktuellen Kriegen hilft.
Männer, zunehmend auch Frauen und Kinder, werden zum aktiven Kriegsdienst gezwungen manche melden sich auch freiwillig und merken erst später, worauf sie sich da eingelassen haben. Aber schon die Ausbildung zum Töten/Morden und erst recht der Einsatz lässt viele zweifeln und sie entziehen sich. Desertion ist die "Ehrfurcht vor dem Leben" (Albert Schweitzer), des eigenen, aber auch des Mitmenschen.
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4.11.2021
"Fünf Sterne für eine durchzechte Nacht"
Lyrik & Musik mit ROK & Michael Moravek
Poesie und Beat feiern in diesem Gedichtband Hochzeit. ROKs Lyrik zeichnet sich durch ein feines Gespür für Rhythmus und Melodie aus, beide erzeugen in seinen Gedichten einen langen Kopfkino-Fluss aus sachte bewegten Bildern und lakonischen Metaphern. Manchmal schimmert da der früheWolf Wondratschek durch und selbst der freigeistige Allen Ginsberg schwebt hin und wieder durch ROKs Wort-Räume und Wort-Träume. Harte Realität und die Schönheit melancholischer Farben sind oft nur ein Wort voneinander entfernt. Da passen die Songs von Michael Moravek, der den November in seiner Seele hat.
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7.10.2021
"Ehinger Tor Utopien"
Lesung mit Marco Kerler
Das Ehinger Tor als Ausgangspunkt für eine utopische Liebe. Trotz unser aller Schmutz ein Ort der Schönheit, solange man träumen kann. Und dann die Busfahrten vor oder nach der Arbeit. Wirklichkeit mit kleinen Glücksmomenten, Merkwürdigkeiten.
Marco Kerlers Aufzeichnungen, tagebuchartige Lyrik, lassen fragen, ob all das real gewesen ist oder nicht. Am Ende aber bleibt Hoffnung, und das tut gut.
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18.9.2021 + 21.9.2021
''Sag Nein!'' Lesung und Musik
Im Mittelpunkt stehen von Reinhard Köhler und Thomas Hohnerlein interpretierte Gedichte, die sich mit dem Tod durch Rüstung beschäftigen und mit der Frage, wie wir Menschen jetzt und in Zukunft damit umgehen wollen.
Wolfgang Borcherts berühmtes Gedicht ''Dann gibt es nur eins'' steht im Zentrum der Veranstaltung, die durch weitere Gedichte und Musik von Andreas Heizmann (Bassklarinette + andere Blasinstrumente) sowie durch Gespräche mit dem Publikum ergänzt werden.
(in Zusammenarbeit mit dem Verein für Friedensarbeit, im Rahmen der Ulmer Friedenswochen)
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6.9.2021
"Ein Päckchen voll Hoffnung" (Texte aus vier Generationen)
Lesung & Publikumsgespräch mit Ricarda Rommerscheidt, bildende und darstellende Künstlerin aus Bonn.
Sie beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit dem Thema Krieg und den körperlichen sowie psychischen Folgen auf nachfolgende Generationen. Durch zahlreiche Ausstellungen in Polen liegt ihr die polnisch-deutsche Vergangenheitsbewältigung ebenso am Herzen wie die familiären Verbindungen nach Amerika.
(in Zusammenarbeit mit dem Verein für Friedensarbeit)
16.9.2021
"Robotermärchen"
Literatur & Live-Musik im Roxy
Die Robotermärchen von Stanislaw Lem sind kybernetische Märchen, wie sie sich Roboter zu erzählen pflegen, wenn sie abends an Sternenfeuern sitzen. Die das ganze Universum bevölkernden Roboterzivillisationen haben zahlreiche Märchen und Legenden. Ihre Themen sind klassisch: Es geht um despotische Könige, mutige Prinzen, schöne Prinzessinnen, Drachen, strahlende Elektritter, Denkmaschinen und andere Wesen voll Weisheit und Güte. Die Geschichten handeln von den Irrtümern, Nöten und Freuden der anorganischen Gesellen - und immer wieder von dem als "Bleichling" bezeichneten, nichtmechanischen Lebewesen namens Mensch, einem unvorstellbar schrecklichen Wesen, das hauptsächlich aus Wasser und Schlonz besteht und absolut nichts von der Reinheit der äußerst sympathischen, denkenden Maschinen hat.
Die letzte Realität der Robotermärchen ist indessen nicht die Wissenschaft, sondern die Sprache. Die Robotermärchen sind brilliante Sprachkunstwerke, die an Variationsreichtum und Schlüssigkeit der Parodie, an Wortwitz und sprachlicher Virtuosität ihresgleichen suchen: raffiniert ausgesponnene Lügenmärchen vom Wunderbaren und Kuriosen, das sich in den Zwischensternländern findet. „Jedes einzelne von Lems Robotermärchen ist ein Meisterstück spielerischen und anspielungsreichen, beispiellos erfinderischen und souverän parodistischen Erzählens" (Heinrich Vormweg).
Die Märchen strotzen nur so vor Wortspielen und Anspielungen und fast immer ist eine kräftige Prise Humor zu finden: ein Klassiker der humoristischen Science Fiction.
Thomas Hohnerlein: Stimme;
Reinhard Köhler: Bass, Coron, Percussion;
Manuel Staib: live precessing, Keyboard, Synth
Thomas Hohnerlein (Sprache), Reinhard Köhler und Manuel Staib (Live-Musik)
(Begleitprogramm zur Ausstellung "Lems Kosmos" in Kooperation mit Übermorgenwelt e. V.)
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28.7.2021
"Sand Fiction"
Literaturperformance im Roxy
Ein Erkundungsflug durch die Science-Fiction-Literatur mit den Kapitänen Stanislaw Lem, Bradbury und Bester. Dabei treffen Stimme, live gemalte, projizierte Sand-Bilder und live gemischte Sounds aufeinander und verschmelzen zu einer neuen Dimension.
Geschichten von: Ray Bradbury, Alfred Bester & Stanislaw Lem
Stimme - Sarah Gros NF
Sandmalerei - Chris Kaiser
Elektronische Sounds - XOFORO
Sarah Gros, Chris Kaiser u. XOFORO
(Begleitprogramm zur Ausstellung "Lems Kosmos" in Kooperation mit Übermorgenwelt e. V.)
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4.8.2021
"Solaris"
Film von Andrej Tarkowskij im Mephisto-Kino
Ein Meisterwerk und Filmklassiker, nach dem Roman von Stanislaw Lem
Der russische Filmkünstler Andrej Tarkowskij hat 1972 aus dem Stoff ein poetisches und zeitloses Meisterwerk geschaffen, das man nicht oft genug sehen kann. Nach jedem Betrachten erschließen sich neue Bedeutungsdimensionen."Solaris" ist wahrscheinlich Lems bekanntester Roman und gleichzeitig auch Tarkowskijy berühmtester Film.
Steven Soderbergh hat 2002 den Stoff neu verfilmt, konnte aber bei weitem nicht die künstlerische Tiefe Tarkowskijs erreichen. Inhalt:
Der Psychologe Kris Kelvin wird zu dem Planeten Solaris beordert, dessen Erforschung sich seit Längerem in einer Krise befindet. Vor der Abreise besucht Kelvin seine Eltern. Sein Vater hat seinen Freund Berton eingeladen, weil Berton meint, dass die Erfahrungen, die er während seiner früheren Mission auf Solaris gemacht hat, für Kelvin bedeutsam sein könnten. Während eines Fluges meinte er, menschliche Figuren auf der Oberfläche des von einem riesigen Ozean bedeckten Planeten ausmachen zu können.
Kelvin reist zu der Raumstation, die über dem Planeten schwebt. Die Station befindet sich in einem chaotischen Zustand, von den beiden Wissenschaftlern Snaut und Sartorius erhält Kelvin nur marginale Auskünfte. Gibarian, der dritte Wissenschaftler, hat sich umgebracht. Am nächsten Morgen erwacht Kelvin in seiner Kajüte neben einer jungen Frau. Diese gleicht bis aufs Haar seiner toten Frau Hari, für deren Selbstmord er sich verantwortlich fühlt. Bald erfährt Kelvin, dass alle Forscher auf der Station mit ihren menschgewordenen Erinnerungen konfrontiert sind. Snaut hat resigniert, während Sartorius verbissen an einer Methode zur Neutralisierung der Erscheinungen, die sie „Gäste“ nennen, arbeitet
(Begleitprogramm zur Ausstellung "Lems Kosmos" in Kooperation mit Übermorgenwelt e. V.)
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12.8.2021
"Lem, Science Fiction und wissenschaftliche Realität"
Kolloquium in der Übermorgenwelt
Dieses Jahr wäre der berühmte polnische Schriftsteller 100 Jahr alt geworden.
Man weiß nicht so genau, ob diese Veranstaltung zu seinen Ehren ein literaturwissenschaftlich-philosophisches Colloquium, eine Lesung, eine Kunstperformance oder eine Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung ist. Wahrscheinlich hat sie, so wie es Lems phantastischer Literatur entspricht, von allem etwas.
(Begleitprogramm zur Ausstellung "Lems Kosmos" in Kooperation mit Übermorgenwelt e. V.)
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14.8.2021
Video-Performance von Thomas Eliot Strobel zur Finnisage der Ausstellung "Lems Kosmos"
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8.9.2020
"Gesammelte Maulwürfe" - Der Mensch Günter Eich'
Der Schriftsteller Günter Eich, Mitglied der berühmten Gruppe 47, war ein Meister des poetischen Hörspiels. In seinen Gedichten ist
er oft subtil obrigkeitskritisch und skurril. Er stand öffentlich zu seinen Fehlern und sagte: 'Ich habe dem Nationalsozialismus keinen
aktiven Widerstand entgegen gesetzt. Jetzt so zu tun als ob, liegt mir nicht.'
Dorothea Grathwohl nähert sich Eich fröhlich und liest seine komischen und phantastischen Texte fast szenisch.
(Im Rahmen der Ulmer Friedenswochen)
27.9.2020
Konzert mit Mobile Instabile
Die Musik bewegt sich langsam wie ein Mobile von Alexander Calder. Und oft ist sie fragil und zerbrechlich, zart und luftig. In manchmal freier Improvisation, aber auch in komponierten Stücken schaffen die Musiker instabile Gebilde, die wie Seifenblasen aufscheinen und dann wieder vergehen, mobil und instabil eben.
Andreas Heizmann: Bassklarinette, Kontrabassklarinette
Isolde Werner: Gesang
Armin Egenter: Schlagzeug
Johannes Honnef: Schlagzeug
Reinhard Köhler: E-Bass
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19.9.2020
UNTER WILDEN + MANAWA
Unter Wilden ist eine neue Ulmer Band um Sänger Simon Kornbrink, der seine Texte in deutscher Sprache schreibt. Schlagzeug, Bass, Keyboard und natürlich Stimmbänder, die Band sitzt mit ihrem Sound zwischen allen Stilen und Stühlen.
Musik und Texte mit Feinheiten, anspruchsvolle Unterhaltung mit Tiefgang, aber ohne intellektuelle Überfrachtung.
Manawas Musik kreisent um Stille, Stimme, Wort und Saiten. Mit den Ohren des Herzens lauschen. 'Kann mir einer sagen, wohin ich mit meinem Leben reiche?' (Rilke)
Manawa bedeutet: Jetzt ist der Augenblick der Macht. Die Sängerin Helga Kölle-Köhler verwebt eigene Texte mit Mantren, mit Aussagen der hawaiianischen Kahunas, der Cherokeeindianer, aber auch Lyrikern wie R. M. Rilke.
Das Duo schreibt seine Musik selbst, Georg Daucher spielt speziell gestimmte Gitarren, zugleich kraftvoll und zart-sensibel.
(im Rahmen der Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm 2020)
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14.8.2020
"2 Frauen 5 Männer" (Konzertlesung )
Maria Braun an der Bratsche und Dorothea Grathwohl mit Stimme machen den Herren gehörig Dampf.
Es gibt nix zu lachen, dafür jede Menge herrlicher Musik, dichte Texte und lässige Philosophie.
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27.6.2020
Isolde Werner und Georg Hesse
„Summer in the City“ heißt unsere Sommerreihe nach dem Corona-Lockdown. In ihr stellen wir heute ein Duo aus Ulm vor, das Songs zwischen Jazz und Pop vorträgt